Ich glaub, mich knutscht’n Elch! 22.9.86
Die Sonne brannte heiß auf die Stadt! Ich saß in der Schule und durfte pauken. Da nahm ich zur Erleichterung ein Hanuta aus meinem Geheimversteck. Als ich es aufmachte, war ein echt toller Spruch drin. Er hieß: Ich glaub, mich knutscht ein Elch! Dazu war ein Bild gemalt, das einen Elch darstellte, wie er einen Touristen abknutschte.
Genüsslich aß ich das Hanuta auf. Plötzlich gongte es zum Schulschluss. Ich musste gar nicht gehen, weil ich von der herausstürmenden Masse einfach mitgerissen wurde. Schleunigst machte ich mich auf den Heimweg. Es machte mir Spaß ihn zu gehen, denn er ging durch die Angerlohe. Am Weg fand ich ein paar Nüsse. Eine Hälfte aß ich, und die andere steckte ich ein. Plötzlich sah ich einen Hirsch oder Elch, ich wusste es nicht genau, weil ich in Biologie immer geschlafen habe. Nun ging ich ein paar Schritte auf ihn zu. Er rührte sich nicht. Ich wagte noch einen Schritt. Nichts. Dann hielt ich die Nüsse hin. Immer noch nichts. Ich ging ganz nah an ihn heran. Plötzlich, es war unglaublich, Er fraß die Nüsse auf! Jetzt sah man, dass es ein Elch war. Er schleckte mich ab! Schlagartig erinnerte ich mich an den Spruch. Schnell raste ich nach Haus und wischte den Speichel ab.