Gedichte

Aus dem Reigen Adventskalender 2005: Das Leid in der Welt

Das Leid, das herrscht in aller Welt,
aus jeder Ecke zu uns gällt,
gar schwer für uns ists zu verstehn,
wie kann denn das mit Gott zamgehn?

Schuf er doch die Welt perfekt,
in Vollendung durchgecheckt.
Wie kanns da sein, wo kommt das her,
dass soviel Leid uns drängt, gar sehr.

Doch Gott sieht auf das Leid hernieder,
gab uns doch die Freiheit wieder,
auch der Welt, halt das zu werden,
was man mag zu sein auf Erden.

Viel Leid ist von uns provoziert,
doch gibt’s auch viel, was sonst passiert,
für das wir leider gar nichts können,
versucht nur nicht in Sorg z´verbrennen.

Woher es kommt, das weiß man nicht,
nur eins ist klar, vergiss es nicht,
von Gott käm niemals Leid und Plag,
so sehr man in auch rufen mag.

Er kann das Leid nicht hindern gar,
er wünscht es wäre unsichtbar.
Doch kann er und das wunderbar,
sogar ganz einfach durchführbar:

er nimmt uns an der Hand und geht
mit uns durch Leid bis es vergeht.
Mit ihm verliert es an Gewicht,
verhindern wahrlich kann er´s nicht.

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